SELBSTREFLEKTIEREND
von Renate Tank
Bewege mich wie eine Fremde,
als hinge ich der Welt nicht mehr so an.
Wenn ich es dann und wann
ganz still bemerke,
überläuft ein seltsames Frösteln mich bang.
Wie im Traum durchlebe ich die Tage.
Betrachte mehr - und lebe nicht.
Stehe neben mir.
Vieles ist mir Plage.
Erscheint mir unnütz.
Angst bedrängt,
dass auch ich versage!
Es stellt sich immer wieder neu die Frage:
Auf was genau kommt es im Leben an?
Das Schicksal
kennt nicht nur die große Gnade,
und manche Wege münden ein in Pfade,
am Abgrund,
die man nur mühsamst gehen kann.
Wer kennt die rechte Antwort
auf die Frage?
Denn wenn sie mir abhanden kam,
möcht neu ich sie nun finden,
damit ich freudig leben kann
und nicht im letzten Akt verzage.
© Renate Tank
27.04.2010
Dieses Gedicht jetzt auf Ihrer Homepage veröffentlichen
Gedicht SELBSTREFLEKTIEREND auf Ihrer Homepage veröffentlichen
Gerne dürfen Sie das Gedicht SELBSTREFLEKTIEREND auf Ihrer Homepage veröffentlichen.
Kopieren Sie einfach den folgenden HTML-Code und fügen Sie ihn zwischen <body> und </body> auf
Ihrer Seite ein. Die Formatierung darf geändert werden. Der Text und der Link
zu gedichte-garten.de müssen jedoch unverändert übernommen werden.
|
|
|