HERMANN HESSE, WIE ICH IHN FÜHLE (I) (In Anlehnung an das Gedicht Der Panther von Rainer Maria Rilke)
von Renate Tank
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Leben
so klar geschliffen, dass er nichts mehr wählt.
Ihm ist, als ob sich tausend Leben
geben
und aus den tausend Leben er sich stählt.
Der große Klang der wohlgesetzten Schritte,
der sich als Hauch in fernste Zeiten dreht,
erreicht den Lauscher ganz in seiner Mitte,
in der gebannt das Herz in Flammen steht.
Nur manchmal schiebt des Falten-Reiches Wille
sich lautlos auf-. Dann geht dein Sinn hinein,
geht durch den Sprachraum unheimlicher Stille
und hört gedanklich auf zu sein.
© Renate Tank
29.07.2010
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