NACHTGEDANKEN
von Renate Tank
Am
nächtlichen Fluss
stehen silberne Leuchter.
Wie festlich hat die Nacht
sich eingestimmt!
Wie viele Herzen sind geladen,
zu wachen,
zu weinen, zu lachen
oder voll ergrimmt?
Verborgene Lieder der Nachtigallen
beginnen, ganz leise, aufzuschallen.
Wehen die Gedanken ein.
Im mondhellen Schein,
mit dir allein,
gedenkst du oft der Welten Pein.
Hinter Türen
flieht stumm manches Herz.
Seelen streben himmelwärts.
Der Mond reicht von sich eine Scheibe.
Zwölf Mal im Jahr ist man sein Gast.
Die Flussfeuer gehen nun bald zur Neige,
wie auch des Mondes Schein verblasst.
© Renate Tank
21.01.2010
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