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Gedicht
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von Annegret Kronenberg


Klirrende Kälte
und schneidender Wind,
eisbedeckte Straßen,
und draußen friert ein Kind.

Erleuchtete Fenster,
vom Rauch etwas blind,
zufried'ne Gesichter,
und draußen weint ein Kind.

Reich gedeckte Tafeln
mit Hühnchen, Fisch und Rind
in übervollen Schüsseln,
und draußen darbt ein Kind.

"Ich brauche meine Ruhe",
entflieht's dem Mund geschwind,
"ich hab' sie wohlverdient mir",
und draußen stirbt ein Kind.

Solange Kinder sterben
vor Hunger, Kälte, Not,
solang' lasst uns nicht ruhen,
lasst teilen unser Brot.


 


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