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Zitate und Sprüche Neujahr - Jahreswechsel

Neujahr - Jahreswechsel

  1. Das neue Jahr hat so lange eine weiße Weste, bis man sie anzieht.

    Hans Fallada (1893-1947), eigtl. Rudolf Ditzen, dt. Schriftsteller
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  2. "Wird's besser? Wird's schlimmer?"/ fragt man alljährlich./ Seien wir ehrlich:/ Leben ist immer/ lebensgefährlich.

    Erich Kästner (1899-1974), dt. Schriftsteller, 1957 Georg-Büchner-Preis
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel


Neujahr - Jahreswechsel
Neujahr - Jahreswechsel

  1. Das Fortrücken in der Kalenderjahrzahl macht wohl den Menschen, aber nicht die Menschheit reifer.

    Johann Peter Hebel (1760-1826), dt. Schriftsteller
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  2. Ich hoffe, im neuen Jahr wieder mehr wollen zu können und weniger müssen zu müssen.

    Hans "Johnny" Klein (1931-96), dt. Journalist, Regierungssprecher a.D.
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  3. Sobald man davon spricht, was im nächsten Jahr geschehen wird, lacht der Teufel.

    Sprichwort aus Japan
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  4. Wenns alte Jahr erfolgreich war, Mensch freue dich aufs neue, und war es schlecht, ja, dann erst recht.

    Karl-Heinz Söhler (*1923), dt. Unternehmer (Versicherungsmakler), Publizist u. Lyriker, Hamburg
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  5. In dein Betragen - Welt, in deinen Beutel - Geld, Witz unter deinen Hut, Feuer in dein Blut - Ist der Wunsch nicht gut?

    Georg Christoph Lichtenberg (1742-99), dt. Aphoristiker u. Physiker
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  6. Es liegt in diesem Vergänglichkeitsgedanken, der wohl jeden in der letzten Jahresstunde erfasst, etwas Ungeheueres, wovor unsere Seele erschrickt.

    Theodor Storm (1817-88), dt. Schriftsteller
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  7. Ein Rauch verweht, ein Wasser verrinnt, eine Zeit vergeht, eine neue beginnt.

    Joachim Ringelnatz (1883-1934), eigtl. Hans Bötticher, dt. Humorist. Lyriker u. Erzähler
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  8. Man knallt in das neue Jahr hinein, um sich über das alte nicht mehr zu erschrecken.

    Sprichwort aus Italien
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  9. Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so daß der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Eßlöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.

    Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), Mutter v. Johann Wolfgang von Goethe
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  10. Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang, sondern ein Weiterleben mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat.

    Hal Borland
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  11. Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last - Und wandle sie in Segen.

    Jochen Klepper (1903-42), dt. Schriftsteller
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  12. Der Jubel über den Jahreswechsel ist auch ziemlich banal - schließlich kommt ein neues Jahr jedes Jahr wieder. Jahre sind eine ziemlich solide Ware. Sie werden pünktlich geliefert, und jedes hält, was es verspricht: Genau ein Jahr, keine Sekunde mehr, aber auch keine Sekunde weniger.

    Gabriel Laub (1928-98), poln.-dt. Schriftsteller, Satiriker u. Essayist
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  13. Im neuen Jahr Glück und Heil. Auf Weh und Wunden gute Salbe. Auf groben Klotz ein grober Keil. Auf einen Schelmen anderthalbe.

    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  14. Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden.

    Blaise Pascal (1623-62), frz. Mathematiker u. Philosoph
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  15. Es ist von grundlegender Bedeutung, jedes Jahr mehr zu lernen als im Jahr davor.

    Peter Ustinov (1921-2004), engl. Schriftsteller u. Schauspieler
    Silvester - Neujahr - Jahreswechsel



  16. Diese Geschichte spielt im alten Persien. Es war an der Zeit, das Neujahrsfest vorzubereiten. Der König wies seine Leute an: "Ich möchte, daß es ein wirklich königliches Fest wird. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten. Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen, und der Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen bestehen." Die Mitarbeiter schwärmten aus und brachten aus allen Landesteilen nur das Köstlichste. Aber der König war nicht zufriedenzustellen. "Im letzten Jahr habe ich ein durch nichts zu überbietendes Fest gegeben. Aber die ganze Stadt sprach nur von dem Fest bei Ramun, dem Maler. Da wurde getrunken und gelacht die ganze Nacht bis zum Nachmittag des nächsten Tages. Im Jahr davor war es dasselbe. Ebenso im Jahr davor und davor. Einmal muß es mir doch gelingen, diesen Wurm zu übertrumpfen, denn ich, ich bin der König." Einer der Mitarbeiter, ein kluger Mann, verneigte sich tief und fragte: "Mein König, habt Ihr je mit dem Maler gesprochen? Es muß doch einen Grund geben, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie in schäbiger Hütte ihre mitgebrachten Happen essen und den billigsten Wein trinken müssen." Der König nickte stumm und sagte: "Gut, schafft mir diesen Ramun heran." Und so geschah es. "Warum lieben die Menschen so dein Neujahrsfest?" fragte der König. Worauf der Maler: "Wir sind Freunde und brauchen einander - aber mehr brauchen wir nicht. Deshalb sind wir reich."

    Verfasser unbekannt
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