Gedicht FARBGESÄNGE
FARBGESÄNGE
von Renate Tank
Des
Abends Arm
umlegt die nahen Hügel,
und warm verschenkt er
letzte Feuergarben.
Beleuchtet, mit den
schönsten Schöpfungsfarben,
schwelgt nun ein Himmel
- ohne dunkle Narben,
lässt sich bald vollmondtrunken
in nächtliche Tücher hüllen,
bestickt mit Sternenfunken.
Es wallt ein Schweigen
durch die großen Räume.
Ganz sonderbar
erfasst es heute mich.
Und manchmal sinn ich,
ob ich vielleicht schon träume:
als Farbgesang
umsprüht das Abendlicht.
© Renate Tank
17.05.2010
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