Gedicht Morgenstunde
Morgenstunde
von Annegret Kronenberg
Die Nacht ist dabei, ihr dunkelblaues
Samtkleid abzulegen, um dem
anbrechenden Morgen Platz zu machen.
Schlaftrunken gähnen die Blumen
und räkeln sich in der kühlen Morgenluft.
Ganz langsam wird es heller.
Spinnweben bilden glitzernde Gitter,
in denen Tautropfen wie Perlen schimmern.
In die märchenhafte Stille
dringen die ersten Vogelstimmen,
die sich bald zum großen Chor vereinen.
Der Tag ist erwacht,
und mit ihm seine schönste Stunde.
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