Gedicht aus der Kategorie:
Trauer & Tod

Gedicht Der Tod der Mutter


Titel:

Der Tod der Mutter
von Annegret Kronenberg


Nun liegst du gute Mutter dort,

kannst nicht mehr mit uns sprechen.

Du hast verlassen diesen Ort;

das Herz will uns zerbrechen.

 

Wir können es gar nicht fassen,

tiefe Trauer hüllt uns ein.

Für immer hast du uns verlassen,

kannst nicht in unserer Mitte sein.

 

Dein Antlitz ist so still und bleich,

ganz ohne Angst und Sorgen.

Du gehst voraus ins Himmelreich

erlebst dort schon das Morgen.

 

Die Arbeit war ein Leben lang

für dich das tägliche Brot.

Mit Arbeit hast du ohne Zwang,

gelindert manche Not.

 

Hast nebenbei den Mann gepflegt

gar viele Jahre lang.

Du hast ihn in das Grab gelegt

und wurdest selber krank.

 

Du hast mit ihm verlor’n die Kraft

 kämpftest dennoch wie ein Tiger.

Du hast gerungen und geschafft,

das Leid blieb dann der Sieger.

 

Die Krankheit hatte dich schon bald

ganz aufgezehrt, gefressen.

Du fandest in dem Glauben Halt

und Trost, ganz unermessen.

 

Wir beten nun für dich zum Herrn

er mög’ gnädig dich empfangen.

Uns trösten auf der Erde fern

und stillen das Verlangen.

 

In uns’ren Herzen werden wir

dich niemals mehr vergessen,

bis wir einmal vereint mir dir,

das Brot des Himmels essen

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