|
Der Sämann säet den Samen
Der Sämann säet den Samen,
die Erde empfängt ihn, und über ein kleines
keimet die Blume herauf.
Du liebtest sie. Was auch das Leben
sonst für Gewinn hat, war klein dir geachtet,
und sie entschlummerte dir.
Was weinest du neben dem Grabe
und hebst die Hände zur Wolke des Todes
und der Verwesung empor?
Wie Gras auf dem Felde sind Menschen
dahin, wie Blätter, nur wenige Tage
gehn wir verkleidet einher!
Der Adler besucht die Erde,
doch säumt er nicht, schüttelt vom Flügel den Staub und
kehret zur Sonne zurück. |
|
|
|